Investieren mit 10 Euro – so einfach geht’s!

Investieren mit 10 Euro - so einfach geht's

Jeder hat mal klein angefangen. Und auch beim Investieren ist klein anfangen keine Schande! Ganz im Gegenteil, denn wer früh anfängt, kann auch mit kleinen Investitionen auf lange Sicht viel Rendite einfahren. Daher finde ich es klasse, dass inzwischen auch Investitionen mit Kleinstbeträgen ab 10 Euro möglich sind.

Das bedeutet: Drei Coffee-to-go weniger – und das Geld für die erste Investition ist eingespart. Das ist doch zu schaffen, oder?

Ich stelle dir gleich zwei verschiedene Optionen vor, mit denen du bereits mit 10 Euro investieren kannst. Das Tolle daran: Alle beide Optionen benötigen sehr wenig Pflege und laufen nach ihrer Einrichtung praktisch automatisch. Hört sich interessant an? Dann lass uns loslegen!

ETF-Sparpläne

Was sind ETF-Sparpläne?

ETF-Sparpläne sind meiner Meinung nach ein recht einfacher und schneller Weg, um mit dem Investieren anzufangen. ETF-Sparpläne gibt es bereits ab 10 Euro im Monat. Einmal eingerichtet, investieren die Sparpläne automatisch und ohne dein weiteres zutun in einen vorher gewählten ETF. Hört sich gut an, oder? Aber was ist ein ETF überhaupt?

Ein ETF ist ein Exchange Traded Fund, also ein Investmentfond, der an der Börse gehandelt wird. Ein ETF bildet einen so genannten Index nach, wie beispielsweise den deutschen Leitindex DAX. Investierst du also in einen ETF, der den DAX nachbildet, investierst du (je nach Art des ETFs) in alle Unternehmen, die der DAX gebündelt darstellt. Du musst also nicht Aktien aller Unternehmen kaufen, die der DAX abbildet, sondern investierst in einen ETF – mit dem gleichen Ergebnis.

Gleichzeitig ETF sind besonders interessant, da sie in der Regel geringere Kosten nach sich ziehen als beispielsweise normale Indexfonds. Insbesondere wenn man in ETF-Sparpläne passiv investiert, kann sich das lohnen. Du willst mehr über passive Investitionen lernen? Dann schau dir mal diesen Blog-Beitrag an.

Investieren mit ETF-Sparplänen

Um einen ETF-Sparplan zu eröffnen, benötigst du zunächst ein Depot.

Hier solltest du auf eine kostengünstige, wenn nicht sogar kostenlose Variante setzen. Insbesondere Direktbanken bieten billige Depots an.

Tipp: Nutze einen Depot-Vergleich* um das für dich passende Depot zu finden!

Hast du ein Depot eröffnet, kannst du dir deinen ETF-Sparplan einrichten. Bei der Wahl des ETFs wird für Anfänger häufig der Index MSCI ACWI IMI gemäß dem Weltportfolio von Kommer empfohlen. Der Index glänzt durch seine breite Streuung und daher durch eine sehr hohe Risikominimierung.

Je nach Broker kannst du bei der Einrichtung deines ETF-Sparplans einstellen, zu welchem Zeitpunkt du investieren möchtest: Monatlich oder im Quartal? Zu Beginn des Monats, in dessen Mitte oder am Ende?

Ich persönlich lasse meine Sparplane zu Beginn jedes Monats ausführen. So kann ich einfach sicherstellen, dass noch genügend Geld auf meinem Konto ist, von dem das Geld für die Sparplane eingezogen wird 😉

Eine weitere, häufige Option ist die Dynamisierung: Hiermit kannst du festlegen ob und wenn ja, um wie viel mehr du jährlich in deinen Sparplan investieren möchtest. Somit kannst du deine Sparrate beispielsweise deinem steigenden Einkommen oder der Inflation anpassen.

Ist dein ETF-Sparplan erst einmal eingerichtet, musst du erstmal nichts weiter tun 🙂 Es empfiehlt sich aber dennoch, dass du deinen Sparplan regelmäßig kontrollierst, um beispielsweise dein Depot neu auszurichten.

Crowdinvesting in Immobilien

Was ist Crowdinvesting?

Beim Crowdinvesting schließen sich mehrere Personen zusammen um sich an einem Unternehmen oder einem Projekt zu beteiligen. Dafür gibt es verschiedene Online-Plattformen, wie etwa Bergfürst*.

Meistens werden geringe Geldbeträge investiert, je nachdem wie viele Personen in das Projekt einsteigen, können aber auch Millionenbeträge zusammen kommen. Beim Crowdinvesting in Immobilien wird dieses Prinzip auf Bauprojekte angewandt:

So können über Online-Plattformen Privatpersonen bereits ab 10 Euro in Immobilien investieren. Egal ob dem Bau von Mietwohnungen, Renovierungen von bestehenden Gebäuden oder der Umsetzung von Einkaufszentren – es gibt kaum etwas, was es nicht gibt.

Crowdinvesting-Plattformen, die sich auf Immobilien spezialisieren, werben mit Zinsen von 5 bis 7,5 % und geben meist fixe Laufzeitenden für die Investitionen an. Als Sicherheit gibt es oft eine Grundschuld. Wie bei jeder Investition besteht aber die Möglichkeit eines Totalausfall des Geldes. Das kann etwa passieren, wenn etwa der Bauträger während der Projektlaufzeit bankrott geht.

Investieren mit Crowdinvesting in Immobilien

Ein einfacher Weg um mit nur 10 Euro in Immobilien zu investieren ist die Plattform Bergfürst. Ich nutze diese deutsche Crowdinvesting-Plattform persönlich und habe bis jetzt nur positive Erfahrungen gemacht. Hier findest du eine ausführliche Anleitung für Bergfürst um gleich mit deinem ersten Investment zu starten!

Tipp: Wenn du dich über diesen Link für Bergfürst anmeldest, erhältst du 10 Euro geschenkt*. Damit kannst du deine erste Investition über 10 Euro kostenlos tätigen!

P2P Kredite

Was sind P2P Kredite?

P2P Kredite sind eine recht neue Investitionsform, insbesondere in Deutschland.

P2P steht dabei für Peer-to-Peer, was übersetzt etwa Gleichgesinnter zu Gleichgesinntem bedeutet. Somit bezeichnen P2P Krediten solche Kredite, die von Privatperson an Privatperson vergeben werden. P2P Kredite sind somit das moderne Equivalten zur geliehenen 2 Euro-Stück in der Mittagspause, weil der Kollege den Geldbeutel vergessen hat.

P2P Kredite locken mit unfassbaren Renditen von über 12 %. Was bei einer so hohen Rendite klar sein sollte:

Es handelt sich um eine extrem risikoreiche Investitionsform, bei der (wie bei allen anderen Assets auch) ein Totalverlust möglich ist.

Dennoch habe auch ich in P2P Kredite investiert, wenn auch nur einen kleinen Betrag. Gleichzeitig findet man in Foren und Blogs aber auch User, die 10.000 Euro oder noch mehr in P2P Kredite investieren und damit ordentlich Gewinn einfahren.

Investieren mit P2P Krediten

In P2P Kredite kann recht einfach mit Hilfe von Plattformen wie beispielsweise Mintos* oder Bondora investiert werden. Nach einer kurzen Anmeldung überweist der Investor zunächst Geld auf die Plattform.

Anschließend kannst du bereits ab 10 Euro manuell Investitionsmöglichkeiten heraussuchen, die du finanzieren möchtest. Oder aber du nutzt bei Mintos das praktische Tool Auto-Invest, das auch ich persönlich nutze. Hier stellst du genau ein, in welche Optionen du investieren möchtest: egal ob Laufzeit, Zinssatz oder Art der Investition. Einmal eingestellt reinvestiert Auto-Invest dein Geld auch wenn gewünscht wieder, wenn es zurückgezahlt worden ist. Somit musst du dich um nichts weiter kümmern!

Je nach Plattform gibt es unterschiedliche Kriterien, auf die du besonders achten musst. Denn eine Investition, in die du investiert hast, kann auch immer ausfallen.

Bei Mintos* gibt es daher die praktische Möglichkeit, nur in Kredite zu investieren, die automatisch von der Bank (die den Kredit vorfinanziert hat) zurückgekauft werden, sollte eine Zahlung ausfallen. Das ist die sogenannte Buyback-Garantie. Dies war bei mir bereits mehrfach der Fall, daher würde ich immer diese Option empfehlen.

Meine persönliche Erfahrung mit P2P Krediten ist, dass man tatsächlich hiermit Rendite einfahren kann. In meinem Fall schätz Mintos die jährliche Nettorendite auf 12,49 %. Ausfälle hatte ich auch noch keine zu beklagen, da ich mit der Buyback-Garantie auf Nummer sicher gehe. Wer mit wenig Geld erste Investitionen tätigen möchte, kann ruhig eine Blick auf P2P Kredite werfen.

Das Tolle an den Wegen ist, dass man bereits mit geringen Startinvestitionen hohe Gesamtsummen erzielen kann – wenn man früh genug startet! Warum es sich lohnt,  jetzt mit dem Investieren anzufangen habe ich dir in einem Blog-Beitrag zusammengefasst.

Hast du bereits Erfahrungen mit Bergfürst, P2P Krediten oder ETF-Sparplänen? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren!

Investieren mit 10 Euro - so einfach geht's!

Photos by Kaboompics.

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