Notgroschen – so bildest du Rücklagen

Notgroschen aufbauen schnell und einfach

Für deine finanzielle Absicherung ist der Notgroschen ein wichtiger Baustein. Denn er ist dafür da dich abzusichern, wenn ungeplante Ausgaben anstehen oder du plötzlich deinen Job verlieren solltest.

Um ein finanzielles Polster aufbauen zu können, kannst du grundsätzlich drei Dinge tun:

  • Du reduzierst deine Ausgaben,
  • erhöhst deine Einnahmen – oder
  • erhöhst deine Einnahmen und reduzierst deine Ausgaben.

Wenn du kannst, ist die letzte Option natürlich die idealste. Denn so wirst du deine Geldreserven wohl am schnellsten auffüllen können.

Ausgaben reduzieren

Deine Ausgaben kannst du natürlich nur um ein gewisses Maß reduzieren. Manche Kosten sind fix oder können ab einem gewissen Punkt einfach nicht weiter gesenkt werden. Aber an den folgenden Punkten kannst du definitv drehen, um Geld zu sparen, was du wiederrum in deine Rücklagen stecken kannst.

1. Nutze Konten ohne Kontoführungsgebühren

Deinen ersten Kostenpunkt kannst du angreifen, in dem du deine Kontoführungsgebühren prüfst. Egal ob Girokonto oder Depot, wenn hier Gebühren anfallen solltest du nach einer kostenfreien Alternative suchen um Geld zu sparen.

Tipp: Nutze diese Vergleichsrechner für ein gratis Girokonto* oder kostenloses Depot*!

2. Prüfe deine Versicherungen

Im nächsten Schritt kannst du deine Versicherungen nach billigeren Alternativen überprüfen. Je nachdem welche Versicherungen du nutzt, kannst du hier mehr oder weniger einsparen: Kranken-, KFZ-, Haushalts-, Haftpflicht-, oder Rechtsschutzversicherungen kannst du etwa bei Check24 nach günstigeren Alternativen überprüfen.

3. Suche günstigere Strom-, Wasser-, und Gasanbieter

Fixkosten fressen oft einen großen Teil des vorhandenen Budgets auf. Je mehr du hier sparst, desto mehr Geld kannst du in deinen Notgroschen stecken! Als prüfe auch, ob du einen billigeren Anbieter für Strom, Wasser und Gas finden kannst.

4. Kündige deine Abos

Zeitungen und Zeitschriften, Video-on-Demand-Dienste oder Hörbuch-Abos haben alle ihre Vorzüge – gehen aber leider auch ins Geld. Wenn du deinen Notgroschen schnell aufbauen möchtest, kannst schnell Geld einsparen, indem du deine Abos kündigst. Nutze stattdessen kostenfreie Möglichkeiten wie Mediatheken von öffentlich-rechtlichen Sendern oder YouTube. Wenn du wirklich nicht auf diverse Online-Dienste verzichten kannst – bei vielen Anbietern kannst du einmal pro Jahr einen gratis Probemonat nutzen. Aber vergiss nicht, das Abo rechtzeitig wieder zu kündigen!

5. Spare beim Kauf von Lebensmitteln

Im Gegensatz zu Abos benötigst du Lebensmittel natürlich – aber auch hier kannst du viel Geld sparen ohne auf Genuss und Qualität verzichten zu müssen! Stecke dein gespartes Geld lieber in deine finanzielle Reserven. Welche Möglichkeiten du hier hast, habe ich dir in diesem Blogartikel für deinen günstigsten Wocheneinkauf zusammengeschrieben.

Einnahmen erhöhen

Schauen wir uns jetzt den zweiten Weg an, um deinen Notgroschen aufzubauen: Erhöhe deine Einnahmen. Das Tolle hieran ist, dass du deine Einnahmen deutlich höher steigern kannst, als dass du Geld einsparen kannst. Denn egal wie viel man sparen kann – irgendwann ist eine Grenze erreicht, nach der nicht mehr gespart werden kann.

1. Verhandle dein Gehalt oder wechsle den Job

Die erste Möglichkeit um deine Einnahmen zu erhöhen, ist bei deinem aktuellen Gehalt anzusetzen – natürlich nur, wenn du aktuell arbeitest bzw. arbeiten kannst. Versuche es mit einer Gehaltsverhandlung zu erhöhen oder überlege den Job, bzw. den Arbeitgeber zu wechseln. Häufig erhalten Arbeitnehmer für eine vergleichbare Position bei einem neuen Arbeitgeber ein höheres Gehalt, als bei ihrer aktuellen Firma.

2. Suche dir einen Nebenjob

Egal ob Babysitten, Zeitungen austragen, kellnern oder Kurierfahrer – mit einem Nebenjob kannst du dein Einkommen ebenfalls erhöhen. Achte darauf, dass du deinen Nebenjob eventuell bei deinem Hauptjob anmelden und genehmigen lassen musst.

3. Vermiete, was du nicht nutzt

Weitere Ersparnisse kannst du zusammentragen, wenn du unterschiedliche Dinge vermietest, die du (nicht immer) nutzt. Beispielsweise kannst du ungenutzt Zimmer bei Airbnb zur Kurzmiete einstellen oder dein Auto auf der Plattform Drivy vermieten.

4. Verkaufe, was du nicht brauchst

Auch wenn du so deine Einnahmen kurzfristig erhöhen wirst, kannst du auch so einen Notgroschen mit aufbauen: Verkaufe die Dinge die du nicht mehr benötigst. Gebrauchte Bücher, Games und Technik kannst du bei ReBuy zu Geld machen, Kleidung auf Kleiderkreisel verkaufen und alles andere kannst du bei eBay Kleinanzeigen einstellen.

5. Mache deine Steuererklärung

Wer seine Steuererklärung nicht macht, verschenkt im Schnitt über 900 Euro. Pro Jahr! Daher empfiehlt es sich, regelmäßig und pünklich die Steuererklärung zu erledigen. Denn auch so kannst du dein finanzielles Polster auffüllen.

Wenn du dein Einkommen soweit wie nur möglich optimiert hast, hast du schon einen großen Schritt getan, um deine Geldreserve aufzubauen!

Der Königsweg zum Notgroschen – Einnahmen erhöhen und Ausgaben reduzieren

Wenn du besonders rasch deine Rücklagen aufbauen willst, dann solltest du idealerweise beide Wege kombinieren. So kannst du das Optimum für dich und dein Geld herausholen!

Je mehr Geld du zusammenhalten kannst und je mehr Geld reinkommt, desto leichter wird es dir fallen. Auch wenn es am Anfang nur ein paar Euro sind – es wird sich läppern und auf Dauer einiges zusammen kommen. Wenn du deinen Notgroschen gut gefüllt hast kannst du dann auch den nächsten Schritt gehen und beispielsweise Starten in ETFs zu investieren!

Hast du weitere Tipps, um einen Notgroschen aufzubauen? Dann teile ihn mit uns in den Kommentaren!

Geldreserve aufbauen, jetzt sofort

Photos by Kaboompics.

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